STOFFWECHSEL & GENETIK

Gene steuern unseren Stoffwechsel

Unsere Gene enthalten die Baupläne für Tausende von Proteinen, die für den Aufbau und die Struktur unserer Zellen und Organe sowie deren einwandfreie Funktion erforderlich sind. Eine Vielzahl von Hormonen und Nervenbotenstoffen sorgen dafür, dass unser Organismus optimal funktioniert, unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit gewährleistet ist und wir uns wohlfühlen. Kommen sie jedoch aus dem Gleichgewicht kann das mit erheblichen gesundheitlichen Folgen einhergehen.

Starke Zunahme von Stress-Erkrankungen

In unserer modernen Zivilisation nehmen stressbedingte Erkrankungen in einem besorgniserregenden Ausmaß zu. Auf der einen Seite gibt es Menschen, die mit dem zunehmenden Druck und der Beschleunigung auf allen Ebenen gut zurechtkommen. Immer mehr entwickeln jedoch unter den gleichen Lebensbedingungen Erschöpfungs- und Burnout-Syndrome sowie andere Stresserkrankungen. Das kann mit einem gestörten Abbau der Stresshormone (z. B. Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin) zusammenhängen.

Mögliche Folgen eines gestörten Abbaus von Stresshormonen

Das Gen-Analyse-Programm "ToxoGuard” umfasst eine Gruppe von verschiedenen Genen, die die Ausschüttung und den Abbau der wichtigsten Stresshormone steuern. Ihre strukturellen Varianten, Polymorphismen genannt, verzögern zum Beispiel den Abbau unterschiedlicher Stresshormone oder erhöhen die Intensität der Stressreaktion, was auf Dauer krank machen kann. 

Ein Beispiel dafür ist das Enzym Catechol-O-Methyltransferase. Es ist ausschlaggebend für den Abbau essentieller Hormone und Nervenbotenstoffe, wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin, die eine wichtige Rolle im Rahmen der Stressreaktionen unseres Organismus spielen. Wenn sie nicht richtig abgebaut werden können, hat das langfristig erhebliche gesundheitliche Folgen. 

Darunter die unzureichende Entspannungsfähigkeit des Gehirns, Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, erhöhter Sauerstoffradikal- und Stickstoffradikal-Produktion und sekundär Zell- und Organfunktionsstörungen. Bei frühzeitiger Kenntnis der individuellen genetischen Zusammensetzung, können Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, die eine solche Entwicklung verhindern können.

Genetische Variationen fordern Leistungsabbau

Unabhängig von Erziehung und sozialen Faktoren spielt die genetische Ausstattung eine wesentliche Rolle. Besonders bei langanhaltendem, chronischem Stress kommt dies zum Vorschein. Strukturelle Variationen von Genen (Polymorphismen) führen zur Bildung in ihrer Funktion gestörter Proteine. Das kann unsere Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen und schon vorzeitig die Entstehung verschiedenster Erkrankungen begünstigen.

Genetische Entgiftung

Die genetisch eingestellten Entgiftungsenzyme der Leber entscheiden darüber, wie gut der Mensch mit Umweltbelastungen (Schwermetallen, Umweltchemikalien, Pflanzenschutzmitteln, Arzneimitteln und der zunehmenden Strahlung) umgehen kann. In zwei Phasen entgiftet unsere Leber dementsprechend alles, was der Körper aufnimmt und trennt in diesem Prozess die schädlichen, von den nützlichen Stoffen. Durch diese Entgiftungsleistung ist der Körper in der Lage, Schadstoffe zu entschärfen und die Toxine ausscheidungsfähig zu machen. Daher ist die Entgiftung des Körpers sowohl präventiv als auch kurativ, von immenser Bedeutung. Die damit verbundene reduzierte Fähigkeit zur Ausscheidung synthetischer Medikamente und Umweltgifte erhöht die Gefahr erheblicher Nebenwirkungen bei der Einnahme synthetischer Medikamente. Polymorphismen dieser Gene erhöhen die Giftstoffbelastung des Organismus und sind an der Entwicklung einer Vielzahl chronischer Erkrankungen beteiligt. Bei frühzeitiger Kenntnis der individuellen genetischen Konstellation, können Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, die die Entgiftung des Organismus fördern und das Risiko der Entwicklung chronischer Erkrankungen und Stoffwechsel-Funktionsstörungen minimieren bzw. beseitigen.

Diagnostik - Laborwerte geben Aufschluss

Eine Blutuntersuchung gibt Aufschluss über den Gesundheitszustand eines Patienten. Besteht der Verdacht auf eine Erkrankung oder einen körperlichen Mangelzustand, wird in der Regel eine Blutuntersuchung verordnet. Hierbei kann man sich das Immunsystem, Mitos, Toxinbelastung, Belastung mit Viren/Bakterien, Hormonstatus usw. anschauen.

Weiterhin über Speichel, Hormone, Urin, Neurotransmitter sowie über den Stuhl, den Mikrofilm und den Entzündungsstatus des Darms.

Mit dem Lebensmotto
"Das Leben immer wieder neu erfahren"
stelle ich mich neuen Herausforderungen

- FUNKTIONELLE MEDIZIN -