Juli 20

Funktionelle Medizin verstehen: Definition, Grundsätze und Vorteile im Überblick

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In der schnelllebigen Welt von heute interessieren sich immer mehr Menschen für die Funktionelle Medizin zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden.

Aber was genau ist funktionelle Medizin? Im Gegensatz zur Schulmedizin, die sich meist auf die medikamentöse Behandlung von Symptomen konzentriert, verfolgt die Funktionelle Medizin einen ganzheitlichen Ansatz bei der Therapie und Prävention von Krankheiten. Es wird nach Ursachen von Beschwerden geforscht, die dann durch personalisierte, integrative Behandlungspläne angegangen werden. In diesem Blogbeitrag klären wir, was Funktionelle Medizin eigentlich bedeutet, wofür sie steht und welche Vorteile sie Ihnen bietet!

Einführung in die Funktionelle Medizin

Funktionelle Medizin, auch bekannt als Integrative Medizin, ist ein multidisziplinärer Ansatz zur Diagnose, Therapie und Prävention chronischer Erkrankungen. Hier wird sich auf die Wiederherstellung und Verbesserung der Körperfunktionen konzentriert. Im Gegensatz zur konventionellen Schulmedizin, die sich auf die Behandlung von einzelnen Symptomen konzentriert, geht die Funktionelle Medizin einen ganzheitlichen Ansatz an, indem sie die Ursachen von Krankheiten auf den Grund geht und durch individualisierte Diagnose- und Therapieverfahren behandelt. Dieser Ansatz basiert auf der Annahme, dass jeder Mensch einzigartig ist und dass es keine universelle Behandlungsmethode gibt, die für jeden passt.

Die 6 Grundprinzipien der Funktionellen Medizin

In der Funktionellen Medizin geht es darum, zu verstehen, wie es zu bestimmten Symptomen gekommen ist und dann, mit Hilfe eines individuellen Therapieplans, den Körper von innen zu stärken und zur Selbstheilung zu bewegen. Die Funktionelle Medizin basiert auf 6 Grundprinzipien:

  1. Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse jedes Menschen
  2. Betrachtung des Körpers als Ganzes
  3. Suche nach der Ursache von Krankheiten
  4. Fokus auf Prävention und langfristige Gesunderhaltung
  5. Integration von schulmedizinischen und ergänzenden, alternativen Therapien
  6. Zusammenarbeit zwischen Therapeut/in und Patient/in

Diese Prinzipien bilden die Basis für das Verständnis der Funktionellen Medizin und helfen Ärzten, Therapeuten und Patienten gleichermaßen, den ganzheitlichen Ansatz dieser Methode zu verstehen.

Schulmedizin vs. Funktionelle Medizin

Der Hauptunterschied zwischen konventioneller Schulmedizin und Funktioneller Medizin besteht darin, dass die  Schulmedizin sich oftmals auf die reine Behandlung von Symptomen konzentriert und einen standardisierten Therapieansatz verfolgt, bei dem jeder Mensch mit gleichem Symptom auch das gleiche Medikament erhält. Dabei wird meist nicht nachgeforscht, wieso die Beschwerden eigentlich entstanden sind. Außerdem ist die konventionelle Schulmedizin in der Regel auf die medikamentöse Behandlung akuter Erkrankungen spezialisiert – chronische Krankheiten wie Autoimmunstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, Schmerzsyndrome oder chronische Infektionen wie Borreliose, werden nach wie vor als unheilbar eingestuft.

Die funktionelle Medizin forscht nach der zugrunde liegenden Ursache von Krankheiten und bevorzugt personalisierte Behandlungspläne, die auf den einzigartigen Bedürfnissen jedes Patienten basieren. Dazu werden umfassende Befragungen und Untersuchungen durchgeführt, die die Gesundheitsgeschichte der Patienten, ihre Lebensweise und Umweltfaktoren berücksichtigen.

Basierend auf dieser Anamnese wird ein individueller Plan erstellt, der aus einer Kombination von Therapien besteht. Ziel ist es, die Ursachen der Erkrankung zu behandeln. Die gewählten Therapien können zum Beispiel Veränderungen des Lebensstils umfassen aber auch die Versorgung des Körpers mit Vitalstoffen und die Darmgesundheit spielen eine entscheidende Rolle. Im Zentrum stehen die Prävention und nachhaltige, langfristige Therapie von chronischen Erkrankungen.

Vorteile der Funktionellen Medizin

Einer der größten Vorteile der Funktionellen Medizin ist, dass sie einen ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheit verfolgt, der sich auf die Wiederherstellung und Optimierung von Körperfunktionen und somit auf die Aktivierung der körpereignen Selbstheilungskräfte konzentriert. Durch die Suche nach der Ursache von Krankheiten und die Erstellung individueller Therapiekonzepte, können bereits sehr gute Behandlungserfolge erzielt werden.
Ein weiterer Vorteil der Funktionellen Medizin ist der Fokus auf die Prävention von Krankheiten. Durch das Identifizieren von möglichen Risikofaktoren und eine umfassende Wissensvermittlung und Aufklärung, können chronische Krankheiten vermieden werden bevor sie entstehen.

Eine Behandlung, die zu Ihnen passt!

In meinen Augen ist jeder Mensch einzigartig. Da gibt es keine universelle Behandlungsmethode, die für jeden funktioniert. Stattdessen müssen Sie als Mensch, inklusive Ihrer Beschwerden und Bedürfnisse, in Ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Erst dann kann ein Behandlungsansatz gewählt werden, der zu Ihnen passt.
Das erfordert Zeit und Geduld aber auch Vertrauen in Ihren behandelnden Arzt oder Heilpraktiker. Es ist also wichtig, jemanden zu finden, dem Sie vertrauen, der Erfahrung in der Praxis der Funktionellen Medizin hat und Sie zuverlässig durch Ihren persönlichen Heilungsprozess begleitet.


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Funktionelle Medizin


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