Chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Krebs und Diabetes sind für eine erhebliche Belastung des Gesundheitssystems verantwortlich und stellen weltweit ein großes gesellschaftliches Problem dar. Es ist jedoch bereits bekannt, dass viele chronische Krankheiten vermeidbar sind und dass unsere Lebensgewohnheiten dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Heutzutage kann man sich leicht in einem hektischen Lebensstil zwischen Terminen und Deadlines verlieren. Kleine Schritte hin zu gesünderen Gewohnheiten können Sie jedoch dabei unterstützen im Gleichgewicht zu bleiben. Von einer ausgewogenen Ernährung bis hin zu regelmäßiger Bewegung, Stressmanagement und einer verbesserten Schlafqualität – es gibt eine Reihe von Lebensstiländerungen, die Ihre Gesundheit positiv beeinflussen können. Im Folgenden stellen wir Ihnen 8 gesunde Gewohnheiten vor, die Ihnen helfen können, chronischen Krankheiten vorzubeugen und ein langes, gesundes Leben zu führen. Also, auf geht’s!
Chronische Krankheiten und ihre Folgen
Chronische Krankheiten sind langanhaltende Erkrankungen, die oft mit einem fortschreitenden Verlauf verbunden sind. Im Gegensatz zu akuten Krankheiten, die plötzlich auftreten und oft zügig geheilt werden können, gelten chronische Krankheiten oft als unheilbar und können zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität, zu Behinderungen, Einschränkungen der Mobilität und sogar zum Tod führen. Es ist wichtig zu verstehen, dass gesunde Lebensgewohnheiten dazu beitragen können, das Entstehungsrisiko dieser Erkrankungen zu reduzieren.
Die Bedeutung Ihres Lebensstils bei der Prävention chronischer Krankheiten
Eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität, verbesserte Stressresilienz und regelmäßige Phasen für Entspannung und Regeneration sind wichtige Faktoren für Ihre Gesundheit. Dabei gilt es zu betonen, dass sie nicht nur der Gesunderhaltung dienen, sondern auch bei bereits bestehenden Erkrankungen, je nach Schweregrad der Beschwerden, wesentlich zur Verminderung der Symptome bis hin zur Heilung beitragen können. Das hat zur Folge, dass selbst Menschen mit scheinbar unheilbaren chronischen Krankheiten eine gute Lebensqualität erreichen können, wenn sie den Schritt wagen und ihren Lebensstil, entsprechend Ihres Krankheitsbildes und Ihrer individuellen Ansprüche, selbst in die Hand nehmen und zum Positiven verändern.
8 Gewohnheiten, um chronischen Krankheiten vorzubeugen
Hier kommen nun 8 Tipps, die Sie umsetzen können, um Ihr Leben gesünder zu gestalten und lange vital und fit zu bleiben.
1. Du bist, was Du isst
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, pflanzlichen und tierischen Proteinen, Körnern, Nüssen, Ballaststoffen und hochwertigen Fetten kann dazu beitragen, das Risiko von Herzkrankheiten, Schlaganfall, Krebs und Diabetes zu reduzieren. Es ist auch wichtig, weitestgehend auf Zucker, Zuckerersatzstoffe und stark verarbeitete Lebensmitteln zu verzichten. Diese verstärken im Zweifel die Entzündungen, die den chronischen Krankheiten zugrunde liegen und verstärken eventuell sogar die Beschwerden. Auch WIE wir essen, macht einen großen Unterschied. So können Sie beispielsweise auf eine regelmäßige Malzeitenfrequenz, gründliches Kauen und eine entspannte Atmosphäre beim Essen achten. Ein weiterer wichtiger Punkt: Nur essen, wenn Sie hungrig sind und aufhören, wenn Sie satt sind. Ein gesundes Gespür für Ihr Hunger- und Sättigungsgefühl zu entwickeln, lautet hier die Devise.
2. Immer in Bewegung bleiben
Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, das Risiko von chronischen Krankheiten zu reduzieren. Spazierengehen, Radfahren, Schwimmen oder Yoga, in Kombination mit einem moderaten Krafttraining zur Stabilisierung des Bewegungsapparates, sind eine gute Grundlage für einen gesunden Körper. Auch Haushalt, Gartenarbeit und Treppe statt Aufzug sind gute Möglichkeiten, um mehr Bewegung in Ihren Alltag zu bringen.
3. Stress lass nach
Es ist wichtig, Stress zu reduzieren und effektive Stressbewältigungsstrategien zu entwickeln, um das Risiko von chronischen Krankheiten zu verringern. Denn jede Stressreaktion löst eine Welle an Hormonen aus, die unseren Körper in einen Ausnahmezustand versetzen und nicht überlebensnotwendige Körperfunktionen wie die Verdauung zurückstellen. Das kann auf Dauer verheerende Folgen haben: Verdauungsprobleme sind nur eine davon. Einige effektive Maßnahmen zur Stressregulation umfassen regelmäßige (handyfreie) Pausen, bestenfalls im Freien, Entspannungsübungen wie Yoga und Tai-Chi, Atemübungen und Meditation. Es ist auch wichtig, Aktivitäten zu finden, die Freude bringen, wie zum Beispiel Lesen, Musikhören oder Zeit mit Freunden und Familie.
4. Schlafen ist die beste Medizin
Schlaf dient Ihrer Regeneration. Über Nacht laufen viele wichtige regenerative Prozesse, die wir benötigen, um wieder vital und energiegeladen in den neuen Tag zu starten. Schlafmangel oder eine ungenügende Schlafqualität sorgen dafür, dass der Körper sich nicht richtig erholen kann und macht uns auf Dauer erschöpft, unkonzentriert und schwächt zudem unser Immunsystem. Wir werden also anfälliger für Krankheiten und haben gleichzeitig nicht die Kraft uns selbst zu heilen. Es ist also wichtig, ausreichend Schlaf zu bekommen, um lange gesund zu bleiben und auch das Thema Schlafhygiene sollte nicht zu kurz kommen. Versuchen Sie, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, um einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu entwickeln. Es ist auch wichtig, einen ruhigen und entspannten Schlafplatz zu schaffen, frei von elektronischen Geräten und nicht zu spät und zu schwer zu essen.
5. Reduzieren Sie Umweltgifte
Um Ihre Gesundheit zu fördern, ist es wichtig, die Qualität Ihres Trinkwassers regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass es frei von Schadstoffen ist. Informieren Sie sich über mögliche Umweltbelastungen in Ihrer Umgebung, da diese Ihre Gesundheit beeinflussen können. Regelmäßige Entgiftungsmaßnahmen wie Detox-Kuren, die Aufnahme von Bitterstoffen und gelegentliches Fasten können dabei helfen, den Körper von angesammelten Toxinen zu befreien. Diese Praktiken unterstützen die natürlichen Reinigungsprozesse Ihres Körpers und tragen zur Verbesserung Ihrer allgemeinen Gesundheit bei. Es ist wichtig, solche Maßnahmen verantwortungsbewusst und im Einklang mit Ihren individuellen Gesundheitsbedürfnissen durchzuführen.
6. Gesundheit beginnt im Darm
Ihr Darm stellt die größte Kontaktfläche zur Außenwelt dar. Da ist es kein Wunder, dass er als Zentrum für Gesundheit und Krankheit bezeichnet wird. Im Darm sitzt etwa 80 % Ihres Immunsystems. Diese Erkenntnis verdeutlicht, warum zahlreiche Krankheiten, die mit einem gestörten Immunsystem in Verbindung gebracht werden, über die Darmgesundheit verbessert werden können. Darunter zahlreiche Autoimmunerkrankungen, Typ-2-Diabetes, Allergien und Hautkrankheiten wie Psoriasis und Neurodermitis. Auch Unverträglichkeiten sind hier ein wichtiges Stichwort. Mit Hilfe moderner Labordiagnostik lässt sich Ihr aktueller Darm-Status ermitteln und darauf basierend passende Therapieverfahren zusammenstellen.
7. Individuelle Gesundheitsziele setzen
Um Ihre Gesundheit langfristig zu fördern, ist es essenziell, regelmäßige medizinische Check-Ups wie Vitalstoff- und Darmanalysen durchzuführen. Nutzen Sie Früherkennungsmaßnahmen, um potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu identifizieren und zu behandeln. Setzen Sie sich eigene, realistische Gesundheitsziele und überprüfen sowie passen Sie diese regelmäßig an, um Ihren Fortschritt zu verfolgen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.
8. Wissen in die Praxis umsetzen
Beginnen Sie jeden Tag mit kleinen Schritten, um Ihre Lebensgewohnheiten zu verbessern und somit Ihre Gesundheit positiv zu beeinflussen. Führen Sie regelmäßige Selbstreflexion durch, um Ihre Motivation aufrechtzuerhalten und Ihren Fortschritt zu bewerten. Suchen Sie den Anschluss an unterstützende Gemeinschaften oder Gruppen, die ähnliche Gesundheitsziele verfolgen, um Erfahrungen auszutauschen und zusätzliche Motivation zu erhalten.
Es gibt viele Möglichkeiten, um chronisch gesund zu werden und zu bleiben.
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Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand!
Chronische Krankheiten sind ein bedeutendes gesellschaftliches Problem. Gesunde Lebensgewohnheiten können dazu beitragen, ihr Entstehungsrisiko zu reduzieren und bereits bestehende Beschwerden zu lindern.
In meinen Augen ist jeder Mensch einzigartig. Da gibt es keine universelle Handlungsempfehlung, die für jeden funktioniert. Stattdessen müssen Sie als Mensch, inklusive Ihrer Beschwerden und Bedürfnisse, in Ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Erst dann kann ein Therapieansatz, samt konkreten Lebensstilveränderungen, entwickelt werden. Eine Behandlung, die zu Ihnen passt.
Das erfordert Zeit und Geduld aber auch Vertrauen in Ihren behandelnden Arzt oder Heilpraktiker. Es ist also wichtig, jemanden zu finden, dem Sie vertrauen, der Erfahrung in der Praxis der Funktionellen Medizin hat und Sie zuverlässig durch Ihren persönlichen Heilungsprozess begleitet. Zu diesem Prozess gehört auch das Erlernen neuer Lebensgewohnheiten und die Integration in Ihren Alltag. Denn Wissen ist das Eine, die Umsetzung im Alltag, kann manchmal eine Herausforderung darstellen.
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Sie haben Fragen zum Thema „Chronische Gesundheit“? Kommen Sie gerne auf mich zu. Ich freue mich, Sie kennenzulernen. Ihre
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Der Artikel ist super hilfreich. Ich habe mir die Checkliste ausgedruckt und sie hängt jetzt gut sichtbar am Kühlschrank. Sieht nicht nur hübsch aus, sondern erinnert mich auch jeden Tag daran, etwas für meine Gesundheit zu tun. Vielen Dank.